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Laut „Wirtschaftsschutz 2024“ nehmen Angriffe auf deutsche Wirtschaft zu
Im August stellte das Bundesamt für Verfassungsschutz die neue Bitkom-Studie „Wirtschaftsschutz 2024“ vor. Daraus wurde klar, dass die Angriffe auf deutsche Unternehmen weiter zunehmen. „Deutsche Unternehmen rücken verstärkt in den Fokus von Angreifern aus dem In- und Ausland.“ -heißt es auf der Internetseite des Amtes.
Der Rekordschaden belaufe sich auf rund 267 Milliarden Euro und von Cyberangriffen fühlten sich laut Studie zwei Drittel der Unternehmen bedroht.
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Eine Analyse der aktuellen Bedrohungen und Herausforderungen
Die digitale Transformation hat die Geschäftswelt grundlegend verändert. Unternehmen müssen sich nicht nur auf neue Technologien einstellen, sondern auch auf die damit einhergehenden Risiken, insbesondere im Bereich der Cybersicherheit.
Die aktuelle Studie von Bitkom, die im Bericht des Verfassungsschutzes zusammengefasst ist, hebt die steigenden Bedrohungen hervor, mit denen Firmen konfrontiert sind.
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Die aktuelle Gefahrenlage
81 Prozent aller Unternehmen waren laut Studie in den vergangenen zwölf Monaten vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen – weitere 10 Prozent, so die Ergebnisse weiter, vermuten dies.
Befragt wurden mehr als 1.000 Unternehmen, die einen Querschnitt durch die Branchen darstellen sollen. 70 Prozent der Unternehmen, die von Angriffen betroffen waren, ordnen diese organisierter Kriminalität zu.
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Angriffe steigen digital, aber auch analog
Die Angriffe steigen laut Studie nicht nur digital, sondern auch analog. Die analogen Angriffe nehmen dabei ebenfalls besorgniserregend zu. Grund dafür sei unter anderem, dass viele Unternehmen die Lieferketten vernachlässigen würden, heißt es in der Studie.
Laut der Bitkom-Studie haben Cyberangriffe und IT-Sicherheitsvorfälle in den letzten Jahren stark zugenommen und bilden damit den Großteil der Angriffe. Über 70 Prozent der befragten Unternehmen geben an, bereits von einem Cyberangriff betroffen gewesen zu sein. Besonders auffällig ist, dass 31 Prozent der Unternehmen Schadsoftware wie Ransomware oder Viren erlebt haben. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und ein starkes Bewusstsein für Cyberbedrohungen zu entwickeln.
Jedes Unternehmen kann Opfer von Cyberangriffen werden
„Wird mein Unternehmen Opfer von Cybercrime? – Das ist keine Frage des Ob, es geht lediglich um das Wann und Wie. Wichtig ist ein guter Schutz, und dazu gehören auch Maßnahmen, um Schäden möglichst gering zu halten, wie regelmäßige Backups.“ – so Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. (Quelle: bitcom.org)
65% der Befragten gaben demnach an, dass sie Ihre Existenz durch Cyberangriffe bedroht sehen und nur 53%, dass ihre Unternehmen sehr gut auf solche Angriffe vorbereitet seien.
Dabei sieht Bitkom auch eine engere Verbindung zwischen digitalen und analogen Angriffen, wie z.B. Sabotage von Betriebsabläufen und Anlagen. Cyberakteure hätten die gesamte sypply-chain im Blick, anders als das Unternehmen oft hätten.
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IT-Sicherheit als wirtschaftlicher Faktor
Die Studie zeigt, dass in der Wirtschaft die IT-Sicherheit als Frage der digitalen Souveränität immer wichtiger wird. Wintergerst betont dabei, dass die IT-Sicherheit kein Zustand sei, sondern ein Prozess, der aktiv betrieben werden müsse.
Notwendigkeit von IT-Sicherheit und individueller Beratung
Betrachtet man diese Studie, wird deutlich, dass es für KMU und Steuerberater unerlässlich ist, sich mit den Themen IT-Sicherheit und Cyber Security intensiv auseinanderzusetzen. Eine maßgeschneiderte IT-Beratung kann hierbei der Schlüssel zu einem effektiven Schutz sein, unter anderem die Implementierung von Sicherheitslösungen, die Entwicklung von Notfallplänen und Schulungen zur Sensibilisierung von Mitarbeitern für Cybergefahren.
Die Ergebnisse der Bitkom-Studie verdeutlichen die Bedeutung einer proaktiven Herangehensweise an Cybersicherheit. Unternehmen, insbesondere KMU und Steuerberater, sollten nicht nur auf bestehende Bedrohungen reagieren, sondern auch präventive Maßnahmen ergreifen, um ihre IT-Infrastruktur zu sichern.
Das Team von MC-Netzwerke betreut Steuerberater, Unternehmen und andere Organisationen bundesweit im Bereich Digitalisierung und unterstützt diese auch im Bereich IT-Sicherheit und Cloud-Lösungen. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf und wir erstellen Ihnen gerne ein praxisnahes und individuelles Angebot.
Dieser Artikel dient zur allgemeinen Erstinformation, ersetzt keine fachliche und individuelle Beratung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihre IT-Lösung Schwachstellen hat, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Dennis Manz ist seit über 20 Jahren selbstständig in der IT für unterschiedliche Branchen und seit langer Zeit auch im Bereich Buchhaltung und Steuerrecht tätig. Microsoft Certified Trainer, externer Datenschutzbeauftragter, Steuerfachangestellter und Fachassistent für Lohn und Gehalt.
Als Gründer und Geschäftsführer von IT und Beratungsunternehmen betreut er zusammen mit seinem Team erfolgreich Unternehmen, Praxen, Steuerberater und unterschiedliche Einrichtungen in Sachen IT, Datenschutz und GoBD-Beratung.