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Schäden durch Cyberangriffe können zu Insolvenzen führen
Immer öfter wird klar: Cyberangriffe können enormen Schaden anrichten. Gerade wenn es um kleine Unternehmen geht, wird schnell deutlich, dass dies auch bis hin zur Insolvenz führen kann. Wenn kleine Unternehmen durch einen Hackerangriff oder ähnliches wochenlang nicht arbeiten können, bedeutet dies einen unwiederbringlichen finanziellen Schaden, der dann selten aufgefangen werden kann.
Neben einem ausgereiften Plan zur Sicherung von Daten, zur Wiederherstellbarkeit der Abläufe, nötigen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Systeme und einem Notfallplan, gehört auch eine entsprechende Versicherung auf die To-Do-Liste eines jeden Unternehmens.
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Cyberversicherungen für KMU und Steuerkanzleien
In der heutigen digitalen Welt ist die Cybersicherheit ein entscheidendes Thema für Unternehmen aller Größen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Steuerkanzleien sind oft Ziel von Cyberangriffen.
Eine Cyberversicherung kann hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie nicht nur Schutz bietet, sondern auch finanzielle Sicherheit in Krisensituationen gewährleistet. Wir klären in diesem Blogartikel die wichtigsten Fragen und starten direkt mit:
Was ist eine Cyberversicherung?
Eine Cyberversicherung ist eine spezielle Versicherung, die Unternehmen gegen finanzielle Verluste absichert, die durch Cyberangriffe oder Sicherheitsvorfälle entstehen können. Diese Versicherungen decken in der Regel Kosten wie:
- Datenwiederherstellung: Kosten für die Wiederherstellung oder Wiederbeschaffung verlorener oder gestohlener Daten.
- IT-Sicherheitsprüfungen: Auslagen für die Analyse und Verbesserung der IT-Sicherheitsmaßnahmen nach einem Vorfall.
- Schadenersatz: Haftpflichtansprüche, die aus Datenschutzverletzungen entstehen können.
- Unterbrechungskosten: Einkommensverluste aufgrund von Betriebsunterbrechungen infolge eines Cyberangriffs.
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Cyberversicherungen stellen Ansprüche
Um eine Cyberversicherung abschließen zu können, müssen Unternehmen und Kanzleien unterschiedliche Vorgaben erfüllen und diese gegenüber der Versicherung auch nachweisen. In diesem Zusammenhang werden zum Beispiel Risikofaktoren abgefragt. Dazu gehören unter anderem auch Abfragen zu vergangenen Cyberangriffen und -Vorfällen und dem Umgang damit.
In den Fragebögen werden auch Dinge abgefragt, wie IT-Sicherheitsvorkehrungen. Dazu gehören ausreichende Virenscanner, Firewalls, sichere und ausreichende Datensicherungen.
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Risiken in der Unternehmensorganisation
Um nachzuweisen, dass ausreichend Maßnahmen für die Cybersicherheit vorhanden sind, müssen Unternehmen und Steuerkanzleien auch entsprechende Arbeitsanweisungen und Reaktionspläne erstellen und implementieren.
Auch die technischen Maßnahmen müssen festgelegt und dokumentiert werden. Regelmäßige umfassende Updates und Patches von Systemen gehören ebenso zu den Grundlagen, um eine Cyberversicherung abzuschließen, wie die Einführung von Zugriffsrechten.
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Backups und Zugriffsrechte
Die Backups und Zugriffsrechte sind ein wichtiger Baustein der Cybersicherheit und daher auch für den Nachweis gegenüber der Cyberversicherungen. Auch die Angaben über die IT-Systeme sind grundlegende Angaben, die eine Cyberversicherung abfragen wird. Es ist daher wichtig, auch hier ein klares und sicheres Konzept zu entwickeln.
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten stellt ebenfalls einen wichtigen Teil bei der Bewertung einer Cyberversicherung dar.
Cyberversicherung greift nur bei ausreichenden Maßnahmen
Eine Cyberversicherung kann vor finanziellen Einbußen, sogar vor Insolvenzen schützen. Damit eine Cyberversicherung abgeschlossen werden kann und diese greift, muss der Versicherungsnehmer entsprechende Maßnahmen zuverlässig einführen und nachweisen.
Kleine Unternehmen und Steuerkanzleien sollten sich daher umfassend und ausreichend mit den Maßnahmen, die Sie implizieren müssen, auseinandersetzen – nicht nur, aber auch damit eine Cyberversicherung greifen kann und bei entsprechenden Vorfällen die nötige Absicherung darstellt.
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Maßnahmen stetig aufrechterhalten und anpassen
Kann ein Versicherungsnehmer die entsprechenden Maßnahmen nicht nachweisen, kann er keine Cyberversicherung abschließen oder diese greift im schlimmsten Falle nicht bei einem entsprechenden Vorfall. Die Schäden können in eine Insolvenz führen.
Es ist daher notwendig, bereits vor dem Abschluss einer solchen Versicherung die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen und durch einen Fachmann prüfen zu lassen. Eine umfassende Analyse und stetige Prüfung und Anpassung der Maßnahmen ist dabei unerlässlich. Die Umsetzung der IT-Sicherheit ist daher ein stetiger Prozess, der immer wieder angepasst und weiterentwickelt werden muss.
Das Team von MC-Netzwerke betreut Steuerberater, Unternehmen und andere Organisationen bundesweit im Bereich Digitalisierung und unterstützt diese auch im Bereich IT-Sicherheit und Cloud-Lösungen. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf und wir erstellen Ihnen gerne ein praxisnahes und individuelles Angebot.
Dieser Artikel dient zur allgemeinen Erstinformation, ersetzt keine fachliche und individuelle Beratung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihre IT-Lösung Schwachstellen hat, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Dennis Manz ist seit über 20 Jahren selbstständig in der IT für unterschiedliche Branchen und seit langer Zeit auch im Bereich Buchhaltung und Steuerrecht tätig. Microsoft Certified Trainer, externer Datenschutzbeauftragter, Steuerfachangestellter und Fachassistent für Lohn und Gehalt.
Als Gründer und Geschäftsführer von IT und Beratungsunternehmen betreut er zusammen mit seinem Team erfolgreich Unternehmen, Praxen, Steuerberater und unterschiedliche Einrichtungen in Sachen IT, Datenschutz und GoBD-Beratung.