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Warum Cybersecurity in modernen Autos eine wichtige Rolle für Unternehmen spielt
In den letzten Jahren hat die Digitalisierung in vielen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten – und auch die Automobilindustrie ist keine Ausnahme. Moderne Autos sind mit einer Vielzahl von Technologien ausgestattet, die es ermöglichen, Daten in Echtzeit zu übertragen, Fahrerassistenzsysteme zu nutzen und sogar das Infotainment direkt mit dem Smartphone zu verbinden.
Diese Vernetzung bringt enorme Vorteile, birgt jedoch auch einige Risiken, insbesondere im Bereich der Cybersecurity. Für kleine Unternehmen und Steuerberater ist es entscheidend, sich dieser Risiken bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Die Schattenseite der Digitalisierung
Die Integration von IT-Technologie in moderne Fahrzeuge hat die Art und Weise, wie wir Autos nutzen, revolutioniert. Doch diese Vernetzung öffnet Tür und Tor für Cyberangriffe. Unzureichend gesicherte Systeme können von Hackern angegriffen werden, welche Zugriff auf vertrauliche Informationen oder sogar die Steuerung des Fahrzeugs selbst erlangen können. Dies kann für kleine Unternehmen erhebliche Konsequenzen haben, insbesondere wenn Firmenwagen sowohl für geschäftliche als auch für private Zwecke genutzt werden.
Ein smarter PKW kann viele Abläufe vereinfachen und vor allem auch eine Erleichterung in bestimmten Abläufen darstellen. Durch die wachsende Digitalisierung und vor allem die Vernetzung, kann eben diese auch ein Einfallstor für Hackerangriffe und Datenverluste sein. Dabei kann der Schaden von Arbeitseinschränkungen durch IT-Ausfällen bis hin zu Datenverlusten von Internern und zu Datenschutz-Vorfällen reichen.
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Herausforderungen bei der Cybersecuritiy und der Automobilbranche
Wer smarte Systeme im Auto nutzt, kann unterschiedliche Schwachstellen und Angriffspunkte liefern, wenn keine entsprechenden Maßnahmen eingeführt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Vernetzung der Fahrzeuge auf unterschiedlichen Ebenen:
- On-Board-Diagnosesysteme
- Telematiksysteme
- Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation
- Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation
- Infotainment-Systeme
Auch sogenannte Over-the-Air-Updates, welche Herstellern ermöglichen, Software-Fehler zu beheben oder neue Funktionen einzuspielen und das ohne Besuch bei der Werkstatt, können Tür und Tor für Hackerangriffe öffnen.
Updates im smarten Auto als Sicherheitsrisiko
Vor allem, wenn genau diese Updates, bei denen das Auto meist nicht mal in der Werkstatt sein muss, bei Fernwartungen durchgeführt werden, können Sicherheitsrisiken entstehen.
Zum Beispiel können Hacker sich mit einem sogenannten „Man-in-the-Middle-Angriff“ zwischen die Kommunikation von Auto und Hersteller schalten. Hierbei können sie Schadsoftware einspielen. Ein weiterer Angriff ist die Update-Manipulation, bei denen Updates, welche nicht ausreichend gesichert sind, so manipulieren, dass sie Schadsoftware oder ähnliches einspielen können.
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Kopplung mit Endgeräten
Neben den von Herstellerseite aus möglichen Angriffspunkten bei smarten Autos, kann natürlich jede Schnittstelle ein Sicherheitsrisiko für Daten von Unternehmen darstellen. Das bedeutet auch, das Koppeln von Smartphones oder anderen Geräten mit dem Unternehmensfahrzeug oder andersherum die Verbindung zwischen privaten Fahrzeugen und Firmenendgeräten.
Daher sollte es hier ganz genaue Vorgaben geben, welche Datenübertragung aus Sicht der IT-Sicherheit tragbar ist. Mögliche unsichere Schnittstellen sollten gesperrt werden. Dazu macht es Sinn, sich einen Fachmann dazu zu holen, der entsprechende Sicherheitsrisiken erkennt und einschränkt.
Sensibilisierung für Cybersecurity
Ein erster Schritt für Unternehmen ist die Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter für die Bedeutung der Cybersecurity. Schulungen sind unerlässlich, um das Bewusstsein für potenzielle Risiken zu schärfen und den richtigen Umgang mit vernetzten Geräten zu fördern. Dazu gehören einfache Maßnahmen wie:
- Passwortschutz: Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter für alle Geräte.
- Software-Updates: Halten Sie sowohl das Fahrzeug als auch mobile Endgeräte stets aktuell, um Sicherheitslücken zu schließen.
- Vernetzte Geräte trennen: Trennen Sie Geräte von der Fahrzeugverbindung, wenn sie nicht benötigt werden.
- Vorgaben: Welche Geräte dürfen in welchem Umfang genutzt werden – Stellen sie wenn möglich Einschränkungen her
Tipps zur Verbesserung der Cybersecurity bei Firmenwagen
Hier sind einige weitere Tipps, wie kleine Unternehmen und Steuerberater die Cybersecurity in Bezug auf Firmenwagen und deren Nutzung verbessern können:
1. Regelmäßige Risikoanalysen: Führen Sie regelmäßige Bewertungen der Sicherheitsmaßnahmen durch. Welche Systeme sind angreifbar? Wo gibt es Schwachstellen?
2. Schutz sensibler Daten: Nutzen Sie Datenverschlüsselung, um vertrauliche Informationen zu sichern, sowohl im Fahrzeug als auch auf verbundenen Geräten.
3. Firewall und Antivirus: Implementieren Sie Firewalls und Antivirus-Software in allen Endgeräten, die mit den Fahrzeugen verbunden sind.
4. Restriktionen bei der Nutzung: Legen Sie klare Richtlinien für die Nutzung von Firmenwagen fest, insbesondere hinsichtlich der Verbindung privater Geräte.
5. Beratung in Anspruch nehmen: Zögern Sie nicht, externe Beratung in Anspruch zu nehmen. Cybersecurity-Experten können maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen entwickeln und sicherstellen, dass Sie auf dem aktuellen Stand der Technik sind.
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In einer zunehmend digitalen Welt sollten kleine Unternehmen und Steuerberater die Cybersecurity nicht unterschätzen – insbesondere nicht im Zusammenhang mit modernen Fahrzeugen.
Durch Sensibilisierung, regelmäßige Analysen und die Implementierung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen die Risiken minimieren und gleichzeitig die Vorteile der Digitalisierung voll ausschöpfen.
Überlegen Sie, ob Sie und Ihre Mitarbeiter ausreichend informiert sind und ziehen Sie gegebenenfalls professionelle Beratung in Betracht, um ein umfassendes Schutzkonzept zu entwickeln.
Das Team von MC-Netzwerke betreut Steuerberater, Unternehmen und andere Organisationen bundesweit im Bereich Digitalisierung und unterstützt diese auch im Bereich IT-Sicherheit und Cloud-Lösungen. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf und wir erstellen Ihnen gerne ein praxisnahes und individuelles Angebot.
Dieser Artikel dient zur allgemeinen Erstinformation, ersetzt keine fachliche und individuelle Beratung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihre IT-Lösung Schwachstellen hat, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.