Inhalt
Warum Updates und IT-Fachmann wichtig für die Cybersicherheit sind
Am 26. März 2024 veröffentlichte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Warnung bezüglich kritischer Schwachstellen in Tausenden von Microsoft Exchange-Servern. Diese Schwachstellen könnten potenziell von Hackern ausgenutzt werden, um unbefugt auf sensible Unternehmensdaten zuzugreifen. Dies unterstreicht die Bedeutung der regelmäßigen Aktualisierung verschiedener Softwareprogramme, um Sicherheitslücken zu schließen und die Integrität der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.
IT-Systeme immer auf dem neusten Stand halten
Für Unternehmen und Steuerberater ist es entscheidend, ihre IT-Systeme stets auf dem neuesten Stand zu halten, um Cyberangriffe zu verhindern. Besonders bei sensiblen Daten wie steuerlichen Informationen ist eine angemessene Sicherheitsvorkehrung unerlässlich. Die Implementierung von Sicherheitssystemen wie Firewalls, Virenschutzprogrammen und regelmäßigen Backups ist daher von großer Bedeutung, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten.
BLOG-TIPP: Warum regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen für Steuerkanzleien unerlässlich sind
Mitarbeiterschulungen
Darüber hinaus sollten Unternehmen und Steuerberater auch auf die Schulung ihrer Mitarbeiter im Umgang mit IT-Sicherheit achten. Denn oft sind es unbeabsichtigte Handlungen von Mitarbeitenden, die Sicherheitsrisiken in das Unternehmen bringen. Sensibilisierungsmaßnahmen und Schulungen können dazu beitragen, das Bewusstsein für Sicherheitsvorkehrungen zu schärfen und das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren.
Sicherheit der IT-Infrastruktur gewährleisten
Insgesamt ist die Sicherheit der IT-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung für Unternehmen und Steuerberater, um geschäftskritische Daten zu schützen und das Vertrauen ihrer Kunden zu bewahren. Die regelmäßige Aktualisierung von Softwareprogrammen, die Implementierung angemessener Sicherheitssysteme und die Schulung der Mitarbeitenden sind daher unerlässlich, um sich vor potenziellen Sicherheitsrisiken zu schützen und die digitale Sicherheit zu gewährleisten.
Ein IT-Experte kann bei der Identifizierung von Sicherheitslücken und der Minimierung von Cybersicherheitsrisiken helfen, indem er regelmäßige Sicherheitsaudits durchführt, Schwachstellen in der IT-Infrastruktur identifiziert und geeignete Gegenmaßnahmen empfiehlt. Durch den Einsatz von Penetrationstests und Vulnerability Scans kann ein IT-Experte potenzielle Angriffspunkte aufdecken und Sicherheitslücken rechtzeitig schließen, um Cyberangriffen vorzubeugen.
BLOG-TIPP: Cybersicherheit: Wie sicher sind Ihre Passwörter wirklich?
Bedrohungen verändern sich stetig
Die Bedrohungslandschaft hat sich aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz kontinuierlich weiterentwickelt. Cyberkriminelle nutzen immer raffiniertere Techniken, um Schwachstellen in IT-Systemen auszunutzen, und setzen dabei auch KI-Algorithmen ein, um Angriffe zu automatisieren und die Wirksamkeit zu erhöhen. Durch gezielte Phishing-Angriffe, Ransomware und DDoS-Attacken können Unternehmen und Organisationen erhebliche finanzielle Schäden und Reputationsverluste erleiden.
Die steigende Vernetzung von Geräten und Systemen im Internet der Dinge (IoT) hat den Angriffsvektor für Cyberangriffe erweitert, da nicht nur Computer und Server, sondern auch smarte Geräte wie Thermostate, Kameras und Haushaltsgeräte potenzielle Ziele für Hacker darstellen. Die Sicherheit dieser vernetzten Geräte muss daher verstärkt werden, um das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren und die Vertraulichkeit und Integrität der Daten zu schützen.
Cyberangriffe auf IoT-Geräte
IoT-Geräte im Bereich von Unternehmen und Steuerkanzleien sind vernetzte Geräte, die Daten erfassen, verarbeiten und über das Internet kommunizieren, um den Betriebsablauf zu optimieren, Effizienz zu steigern und neue Dienstleistungen anzubieten.
In Unternehmen können IoT-Geräte beispielsweise in der Produktionsüberwachung, Lagerverwaltung und Gebäudeautomatisierung eingesetzt werden, während in Steuerkanzleien IoT-Geräte zur Automatisierung von Prozessen, Datenerfassung und Analyse genutzt werden können.
IoT-Geräte schützen
Um IoT-Geräte vor Cyberangriffen zu schützen, sind bewährte Praktiken zur Sicherung unerlässlich. Ein wichtiger Schritt ist die Aktualisierung von Geräte-Firmware und Software, um Sicherheitslücken zu schließen und die Gerätesicherheit zu verbessern. Darüber hinaus sollten standardmäßig verwendete Benutzernamen und Passwörter geändert und starke, einzigartige Passwörter verwendet werden, um unbefugten Zugriff zu erschweren.
Die Segmentierung des Netzwerks, in dem die IoT-Geräte betrieben werden, kann ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Angriffen zu verringern. Durch die Einrichtung von separaten Netzwerken für IoT-Geräte können potenzielle Angriffspunkte isoliert und die Ausbreitung von Malware eingedämmt werden.
Die Überwachung des Datenverkehrs und des Betriebszustands von IoT-Geräten kann frühzeitig auf Anomalien hinweisen und verdächtige Aktivitäten aufdecken. Zusätzlich sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre IoT-Geräte regelmäßig auf Sicherheitslücken überprüft und regelmäßig auf Updates und Patches überprüft werden.
Auch hier gilt: Schulung der Mitarbeiter ist unerlässlich
Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeitenden über sichere Nutzung von IoT-Geräten sowie die Implementierung von Richtlinien und Verfahren zur Cybersicherheit sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um das Risiko von Cyberangriffen auf IoT-Geräte zu minimieren. Durch die Umsetzung dieser bewährten Praktiken können Unternehmen die Sicherheit ihrer IoT-Geräte verbessern und sich effektiv vor potenziellen Bedrohungen schützen.
KI als neues Risiko?
Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz bringt zwar viele innovative Möglichkeiten mit sich, birgt aber auch neue Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. KI-Systeme können dazu genutzt werden, um Sicherheitslücken schneller zu identifizieren und Angriffe effektiver abzuwehren. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, dass KI-Technologien von Cyberkriminellen missbraucht werden, um Angriffe zu optimieren und Sicherheitssysteme zu umgehen. Daher ist es für Unternehmen und Organisationen entscheidend, sich kontinuierlich über aktuelle Sicherheitstrends zu informieren und ihre Cybersicherheitsstrategien entsprechend anzupassen.
Das Team von MC-Netzwerke betreut Steuerberater, Unternehmen und andere Organisationen im Großraum Köln, Bonn, Düsseldorf und ganz NRW im Bereich Digitalisierung und unterstützt diese auch im Bereich IT-Sicherheit. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf und wir erstellen Ihnen gerne ein praxisnahes und individuelles Angebot.
Dieser Artikel dient zur allgemeinen Erstinformation, ersetzt keine fachliche und individuelle Beratung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihre IT-Lösung Schwachstellen hat, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Dennis Manz ist seit über 20 Jahren selbstständig in der IT für unterschiedliche Branchen und seit langer Zeit auch im Bereich Buchhaltung und Steuerrecht tätig. Microsoft Certified Trainer, externer Datenschutzbeauftragter, Steuerfachangestellter und Fachassistent für Lohn und Gehalt.
Als Gründer und Geschäftsführer von IT und Beratungsunternehmen betreut er zusammen mit seinem Team erfolgreich Unternehmen, Praxen, Steuerberater und unterschiedliche Einrichtungen in Sachen IT, Datenschutz und GoBD-Beratung.